Zeitungsartikel und Presseartikel
SIBIRIEN 2009 - Jakutien, Tuva, Krasnojarsk - Die vierte Reise nach Sibirien
Meine vierte Sibirienreise vom 8. April bis 8. Mai 2009 hat wieder sehr viele Resultate gebracht, hier die wichtigsten.Ein langer Zeitungsartikel mit Interview aus Krasnoyarsk mit Bestätigung der Widmung aus Tuva:
Dieses Interview ist am 15. Mai 2009 in der Zeitung für das Gebiet Krasnoyarsk erschienen. (http://www.krskstate.ru/nkk/planeta_ludey/0/id/1499, leider nicht mehr abrufbar).
Hier ist die deutsche Übersetzung.
Für mich ist es der bisher größte Erfolg in meiner ganzen Laufbahn, wird doch hier erstmals meine Ausnahmestellung belegt und mir der Raum für Erklärungen gegeben. Danke, an alle Menschen, die mir auf diesem Weg geholfen haben und mir immer wieder Mut zugesprochen haben.
Mein Maultrommelbuch mit der Technik der Heilung und Meditation habe ich dem jakutischen Volk geschenkt, alle Auftritte sind mit freiem Eintritt gewesen, meine Batterie ist wieder voll gefüllt und ich freue mich schon auf die Herausforderungen in meiner Welt. Gerade die Begegnungen mit den alten Schamanen in Tuva haben mein Bewußtsein wiederum in neue Welten versetzt und die Entdeckungsreise kann lustig weitergehen.
Mein Blog auf Steemit.com mit einer 40-teiligen Serie der Reise mit 100'ten von Fotos und Videos.
Link zum letzten Teil mit allen Links zu den vorhergehenden Teilen
Jakutsk 2009 Konzert zur Heilung im Maultrommelmusem
Krasnojarsk 2009: Interview vom 15.05.2009: Was dem Deutschen gut tut...
Frühere Reisen nach Tuva, Jakutien und Krasnojarsk in Sibirien
Interview mit Dr. Kenin-Lopsan, Oberschamane von Tuva
Zwei Interviews von 2006 in russischen Zeitungen
März 2006 Museum der Region Krasnojarsk
Ich hatte bei einer Veranstaltung eine feste Station im Keller bei den Schamanen. Insgesammt 7 Fernsehteams haben mich belagert und befragt. Übersetzung des Textes: In der Halle der Schamanen wurde der Bräutigam und die Braut mit einer evenkischen Hochzeitszeremonie vertraut gemacht. Das neuvermählte Paar traf den keltischen Musikschamanen Herbert Wagner in der Ausstellung der Ethnographie.
Portraits und Kritiken
Ein Reisender zwischen den Welten, umfangreicher Artikel in der lokalen Zeitung von 2008
Die volle Energie leiser Klangkultur, Zeitungsportrait in der lokalen Presse von 1998
CD-Kritik von 1999
Didgeridoo Oberton Trance live 1997, einzigartige Musik der Gattung: "Art of Music"
Zeitungsartikel zum Obertonkonzert - Die Regenbogenfarben der Musik":
Neumarkter Nachrichten
Neumarkter Tagblatt vom 23. Mai 2000
Obertonkonzert in St.Anna
Zuhörer in Erstaunen versetzt / "Regenbogenfarben"
NEUMARKT (mz).
Ein Klangerlebnis war das Obertonkonzert mit Herbert Wagner und Kristin Bächtle in der Sankt-Anna-Kirche. Wie der Name schon sagt,
Obertöne sind die Töne über den Tönen, die dem Klang
seine Farbe geben: "Regenbogenfarben der Musik".
Herbert Wagner aus Neuburg, Multiinstrumentalist
und ein Meister des Obertongesangs, und Kristin Bächtle aus Neumarkt, Didgeridoospielerin, führten
die Zuhörer mit außergewöhnlichen Instrumenten (Tibetische Klangschalen, slavische Fujara, afrikanische Kalimba, indische Shruti-Box, Klanghölzer, Maultrommel, australisches Didgeridoo) durch das Medizinrad und brachten sie mit den Elementen Wasser, Feuer, Luft, Erde,Holz und Eisen in Berührung.
Wer sich auf die Musik einließ spürte bald ihre entspannende Wirkung, die ihren spirituellen Charakter im
Raum der Kirche entfaltete. Bemerkenswert die Harmonie im Spiel mit zwei Didgeridoos. "Die Begegnung mit Herbert Wagner hat
meinen musikalischen Weg mit dem Didgeridoo, der spirituellen Seite des Instruments, wesentlich geprägt",
sagte Kristin Bächtle.
Das Erklingen mystischer "Flötentöne" versetzte so manchen Zuhörer in Erstaunen, als es sich eben um
jene geheimnisvollen Obertöne handelte, die Herbert Wagner mit seiner Stimme erzeugte.
Wie auch schon im letzten Jahr, zeigte sich auch diesmal wieder ein zunehmendes Interesse an neuer meditativer Musik.
Informationen und weitere Konzerttermine können unter Telefon (08431) 64 85 329 erfragt werden.
Neuburger Rundschau vom 18. Juli 2000
Archaische Töne
Konzert in St. Wolfgang
Sinning(amei).
Was ist eigentlich Oberton-Musik? Eines ist sicher: Sie ist uralt und Obertöne sind überall: in der
Sprache, in der Musik, in jedem Ding. Jeder Ton - wie auch immer er entsteht - wird von Obertönen begleitet. Der Hörende nimmt Obertöne meistens nicht bewußt wahr, dennoch
bestimmen sie die Klangfarbe jeder Stimme und jedes Instruments.
Beim Obertongesang singt ein Sänger zwei
Töne gleichzeitig: Einen tieferen Ton - meistens einen
langezogenen Vokal - singt er bewußt, ein zweiter
höherer Ton entsteht ganz von selbst. Wenn Herbert Wagner sein
Stück "Der Bär" singt, begleitet ihn nur die aus
Indien stammende Shruti-Box mit einem Zweiklang aus "fis" und "h". Der
Bär scheint brummend durch den Wald zu laufen - doch wo ist
der Oberton? Schließt man die Augen - das rät
Herbert Wagner seinen Zuhörern - scheint es, als
würde aus einer Ecke des Waldes eine Flöte den
Bären begleiten. Es sind Obertöne, die der
Zuhörer in diesem Moment wahrnehmen kann.
Dazu braucht es ein aufmerksames Publikum und
einen guten Klangraum, den Wagner mit der kleinen Kirche St. Wolfgang
für sein kleines, feines Konzert zur Verfügung hatte.
Die etwa 90 Zuhörer lud der Künstler ein, mit ihm
eine Reise zu machen durch die Elemente seines achtteiligen
Medizinrades.
Die Maultrommel machte den Anfang als Symbol
für das Element Eisen. Wie eine gute alte Bekannte aus den
Alpen erscheint das unscheinbare Instrument im Kreis der Exoten.
Klangschalen aus dem Himalaya - aus sieben Metallen gefertigt -
produzieren einen "ganzen Kosmos von Tönen", die bis
über die Hörgrenze reichen. Beim Element
"Äther" verstärkt Schaman Gerbert den Klang durch Modulation
über die Mundhöhle. Den Äther sichtbar
machen will er damit. Schwingungen flirren durch die Kirche.
Daß, um das Element Erde zu beschreiben, nur das Didgeridoo
in Frage kommt, versteht sich von selbst. Kein Instrument klingt so
erdig, brummt so allesdurchdringend wie das Jahrtausende alte
Blasinstrument der australischen Ureinwohner. Dagegen ist die
slowakische "Fujara"-Flöte ein dezentes Instrument. Sie ist
aus einem zwei Meter langen Holunderholz gefertigt, kann in zwei
Klangfarben gespielt werden und hat bis zu zehn verschiedene
Obertöne.
Wind, Licht, Wasser, Gold ... Obertöne
berühren archaische Muster unserer Wahrnehmung und
führen uns auf unsere Ursprünge zurück. Sie
entstehen immer dort, wo harmonische Schwingung auftritt. Etwas davon
konnte man in der 350 Jahre alten Kirche St.Wolfgang bei Sinning dank
Herbert Wagners Musik spüren.
Neumarkter Tagblatt vom 4.Mai 2001
Obertöne mit der Maultrommel
Nicht alltäglich und für den Laien
gewöhnungsbedürftig ist der Konzertabend
von Herbert Wagner am vergangenen Sonntag gewesen. Unter dem
Motto "Die Regenbogenfarben der Musik" gastierte der Obertonmusiker in
der Sankt Anna Kirche. Auf seiner musikalischen Reise mit verschiedenen
Instrumenten stellte Wagner die Elemente Wasser, Luft, Feuer, Erde und das umstrittene
Äther vor. Ob mit der Maultrommel (siehe Foto) oder dem australischen Didgeridoo
entführte er die Besucher in eine fremde Welt. Zum Höhepunkt sang der Musiker selbst
Obertöne. Wagner bot ein unkonventionelles Konzert, bei dem allerdings die Kälte in der
Kirche und der Lärm des Straßenverkehrs störten. Foto: Stefan Schmidt
weitere Bilder von Frau Bächtle